Einführung: Prof. Dr. Andreas Kühne
Eröffnung: 24. 11. 2005, 18.00 – 21.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 25. 11. – 16. 12. 2005
KünstlerInnen des Vereins zeigen "Coverversionen" bekannter Kunstwerke
Eröffnung: 13. 10. 2005, 18.00 – 21.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 14. 10. – 11. 11. 2005
mit: Behrendt, Bindl, Bittner-Bako, Bücking, Eberlein, Filus, Fröse, Grunert, Hauser, Hefft-Michel, Hessel, Hiltner, Hofmann, Hupperich, Kläger, Kraut, Jahnke, Mann, Schöffe,l Wöhrle-Ruß
Der Verein für Original-Radierung präsentiert DVD Editionen aus den Bereichen Animation, Digital - Video und Film zum Ausleihen für 24 Stunden.
Eröffnung: 9.9.2005, 18.00 – 21.00 Uhr
Open Art: 10. und 11.9.2005, 11.00 – 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 9.9. – 30.9.2005
Programmauswahl: Dorien Eggink, Breda – Wolfgang Ellenrieder, München – Paul Hagenaars, Breda – Spunk Seipel, Berlin – Ausstellungsarchitektur: Martin Wöhrl, München – Arbeiten von: Thomas Bakker, Breda – Julia Benkert, München – Karin Brunnermeier, Berlin – Felix Buiks, Breda – Jan van den Dobbelsteen, Eindhoven– Charlotte Desaga, Köln – Sonja Engelhardt, Köln – Georg Gaigl, München – Loek Grootjans, Breda –Andrea Hanak, München – Hendrik-XS, Breda – Roderick Hietbrink, Rotterdam – Sabine Jelinek, Berlin – Christian Keinstar, Köln – Christoph Kern, Berlin – Oliver Kunke, Köln – Yvonne Leinfelder, München – M+M, München – Marisa Maza, Berlin – Vincent Oudendijk, Breda – paradies production, München – Oliver Pietsch Berlin – Lucinda Santos, Zürich – Marco Schuler, München – Stefanie Senge, München – Koos Siep, Rotterdam – Nikolaus Steglich, Köln – Wolfgang Stehle, München – Isabel Theiler, Linz – Bas van den Hurk, Tilburg – Reinaart vanhoe, Rotterdam – Veronika Veit, München – Wouter Verhoeven, Tilburg
Eröffnung: Do, 7. 4. 05, 19.00 – 21.00 Uhr
Einführung: Dr. Helmut Kronthaler
Ausstellungsdauer: 8. 4. – 29. 4. 2005
Öffnungszeiten: Di – Fr, 15.00 – 18.30 Uhr
Burkard Blümlein, Bernhard Eberle, Manfred Erjautz, Loek Grootjans, Johannes Muggenthaler, David Neirings, Rudolf Huber-Wilkoff
Saal acht, Artothek
Rosental 16, 80331 München
Eröffnung: 7.7. 2005 um 18 Uhr
Einführung: Chris Dercon, Direktor Haus der Kunst
Ausstellungsdauer. 8.7. bis 8.8.2005
Verein für Original-Radierung München e.V.
Eröffnung: 7.7. 2005 um 20 Uhr
Einführung: Franz Schneider, Neue Galerie Landshut
Ausstellungsdauer: 8. bis 29.7.2005
>> Einführung von Franz Schneider zum Herunterladen (PDF)
Eröffnung: Donnerstag, 13. 1. 2005, 19.00 Uhr
Einführung: Dr. Andreas Strobl, Staatliche Graphische Sammlung München
Ausstellungsdauer: 14. 1. – 4. 2. 2005
Die Ausstellung „begehbar!“ zeigt Arbeiten zweier Künstler, die sich im Versuch treffen, der Zeichnung und der Druckgraphik den Raum zu erobern. Der Schweizer Künstler Kaspar Toggenburger (*1960) arbeitet mit vielen Medien: Malerei, Zeichnung, Druckgraphik, Photographie, Installation. Der Wechsel dieser Medien erlaubt es ihm sein weitgehend gegenständliches Bildrepertoire – der menschliche Körper und in den letzten Jahren vor allem der Kopf – in unterschiedlichster Weise zu bearbeiten. Die Linien der Zeichnung und des Holzschnitts kann er so in Linien einer Lichtprojektion verwandeln, die wiederum auf einen Körper trifft, den er dann photographiert. In der Ausstellung zeigt Toggenburger daher auch nicht nur Holzschnitte, sondern eine Installation aus Kopfskulpturen und Licht. Auch die Berliner Künstlerin Brigitte Waldach arbeitet mit Photos. Sie sind meist das Ausgangsmaterial für ihre Zeichnungen von Menschen in angedeuteten Räumen, in alltäglichen, aber auch in unerklärlichen Situationen. Durch die Reduktion auf die Farbe Rot wird das scheinbar Vertraute zudem verfremdet. Indem sie die Zeichnungen im Siebdruckverfahren auf transparente Folien überträgt, können sie unterschiedliche Räumlichkeit bekommen. An der Wand locker befestigt entsteht durch den Schlagschatten der Zeichnung eine dritte Dimension; auf durchsichtige Platten montiert werden die frei im Raum stehenden Zeichnungen zum Tableau vivant, das vom Betrachter betreten werden kann.
Eröffnung: Donnerstag, 25. 11. 2004 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. 11. – 17. 12. 2004
Eröffnung am Donnerstag, 16. Oktober 2003, 18.00 – 21.00 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Andreas Strobl
Ausstellungsdauer: 17. Oktober – 7. November 2003
"Licht Raum Körper - Bleistiftphotographie" nennt das Künstlerduo Anna und Wolfgang Zach ihre Ausstellung, die im Verein für Original-Radierung München e.V. vom 17. Oktober 2003 bis 7. November 2003 zu sehen sein wird. Der Titel ist tiefgründig und lässt so manches vermuten - wie auch die Arbeiten selbst. Auf den ersten Blick denkt man wohl an Prints ... und doch wieder nicht. Sie machen es einem nicht leicht, den Entstehungsprozess und damit ihr Geheimnis zu durchschauen, da sich hier Fotografie, Zeichnung und Technik auf aussergewöhnliche Weise durchdringen. Den Ausgangspunk-t für die grossformatigen Arbeiten bildet die Fotografie, für die sich Anna Zach verantwortlich zeigt. Künstler- und Lebenspartner Wolfgang Zach hat eine Maschine, einen Plotter, entwickelt, mit deren Hilfe diese Fotografien auf Papier übertragen werden. Die Helligkeitswerte eines digitalisierten Fotos werden benutzt, um danach Bewegungen der eingesetzten Bleistifte zu berechnen. Der Plotter führt, gesteuert durch einen Computer, die Bleistifte über das Papier und überträgt die Fotografie in endlos vielen Arbeitsprozessen aufs Blatt. So werden Anna Zachs' Fotoarbeiten Punkt um Punkt, Zeile um Zeile ausgedruckt, stundenlang, tagelang. Das Resultat sind Arbeiten, die die glatte, ebenmäßige Materialität der Fotografie wundersam verwandeln. Unser Auge wandert über eine grobkörnige Oberflächenstruktur und folgt den sich wiederholenden Bewegungslinien der Zeichenmaschine. Am wohl eindringlichsten ist die Tatsache, dass die verbindlich-klaren Motive der Fotografien in ihrer neuen Form leicht verschwommen sind und damit verschleiert, verklärt auf einen wirken. Auf diese Weise erhalten Anna Zachs' poetisch-sinnliche Portraits und vor allem ihre stillen Landschafts- und Architekturaufnahmen eine - oftmals geheimnisvolle - Tiefenwirkung. In dieser Andersartigkeit liegt die Kraft der "Bleistiftphotographien" begründet, die unsere Aufmerksamkeit anzieht, sie hält und somit unsere Seh- Wahrnehmungsweise auf subtile Art sensibilisiert.
Eröffnung: OPEN ART, Freitag, 12. 9. 2003, 18.00 – 21.00 Uhr
Einführung: Stefan Wimmer, galerie im park, Burgdorf, CH
OPEN ART: Samstag, 13. 9. und Sonntag, 14. 9. 2003, 11.00 – 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 13. 9 – 2. 10. 2003
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag, 15.00 – 18.30 Uhr
Vom 12. September bis 2. Oktober 2003 präsentiert der Verein für Original-Radierung München e.V. den Künstler Christoph Loos mit neuen Zeichnungen und Holzschnitten. Charakteristisch für Loos’ Arbeiten ist ihre elementare, reine Formsprache, die von minimalistisch bis gestisch abstrakt reicht. Dennoch geht es Christoph Loos nicht um die Auslotung ästhetischer Möglichkeiten, will er doch vielmehr mit seinen Arbeiten auf eine tieferliegende Bedeutung verweisen. Form’ an sich ist demnach sekundär, da sie dem Inhalt und somit dem konzeptionellen Grundgedanken unterstellt.
Loos’ Zeichnungen sind hierfür ein primäres Beispiel. Eigentlich bestehen sie aus drei bis vier Lagen transparentem Papier. Jede dieser Lagen fügt ein Formelement hinzu, so dass aus diesen isolierten, sich überlappenden Gebilden ein ganzheitliches Gefüge entsteht – ein Bild. Wie gesagt: Eigentlich! Denn dieses additive Prinzip wird von Loos sozusagen „verschleiert“. Bevor sich die Zeichnungen dem Blick des Betrachters preisgeben, werden sie hinterleuchtet, fotografiert und schließlich kopiert. Durch diese doppelte Reproduktion greift Loos nicht nur den Status des Originals an, sondern nimmt zudem Platons These auf, dass Kunst lediglich ein verschwommenes Abbild unserer Realität ist, die selbst wiederum ein nur verzerrtes Bild der göttlichen Wirklichkeit zeigt. Aus diesem Grund hätte Platon wohl die Kunst für immer verstoßen, da sie der Scheinwelt zu nahe und der wahren Welt – der idealen Welt - zu fern ist. Loos’ Arbeiten bewegen sich in dieser Scheinwelt. Durch die Reproduktionsvorgänge verschmelzen die Einzelformen zu einer Einheit. Die formale, sprichwörtliche Mehrschichtigkeit’ ist als solche für das Auge nicht mehr nachzuvollziehen. Was bleibt sind Werke, deren eigentümliche Tiefe nicht unmittelbar erklärbar ist und damit Rätsel aufgibt. Geht es in Loos’ Zeichnungen darum, die Spuren der Formgenese zu verwischen, so ist es gerade die Offenlegung dieser, wenn wir uns seinen Holzschnitten zuwenden.
Was wohl als erstes ins Auge springt, ist die Radikalität mit der Loos dem traditionellen Medium Holzschnitt begegnet, verwendet er doch sein Material Holz’ mit einer kompromisslosen Ausschliesslichkeit. Dabei geht er so weit, dass er auf dessen genetische Quelle verweist, was ja bekanntlich der Baum ist. Geschält, in Zylinder zugeschnitten und reliefartig bearbeitet, mutiert der Baumstamm schliesslich zu einzelnen Druckwalzen. Ihnen gegenüber steht der eigentliche Druck, der nicht – wie üblicherweise – aus Papier, sondern aus hauchdünnen Holzblättern besteht, die von demselben Stamm geschält wurden, der bereits die Druckwalzen hervorbrachte. Im Verbund präsentiert, ergeben die beiden Arbeiten - Druckform und eigentlicher Druck - eine im Dialog stehende Rauminstallation, die den Betrachter an ihre ursprüngliche Einheit erinnert. Über diese genetische’ Verbindung hinweg, erschliesst sich die Zusammengehörigkeit für den aufmerksamen Blick auch über die Entsprechung der Positiv- und Negativform, die den Druck zu einem Spiegelbild der Druckform machen und somit auf seine kausale Abhängigkeit verweist. Fast didaktisch wird dem Betrachter der Schaffensprozess vor Augen geführt: von der Quelle bis zum Endergebnis – dem Werk. Aber auch eins soll deutlich gemacht werden, nämlich dass Schaffen auch Zerstörung’ bedeutet.
Durch den Eingriff Loos’ wird die ursprüngliche Einheit der organischen Form aufgebrochen, um der künstlerischen Intention Ausdruck zu verleihen - über die Zerstörung hinweg entsteht Neues. Was hier darlegt wird, ist das komplexe Beziehungsverhältnis von Polaritäten: Einheit und Trennung, Gewesenes und Existierendes, Immanenz und Transzendenz. Selbst Loos unterstellt sich diesem Wechselspiel: Als Schaffender diktierte er dem Material seine künstlerische Intention auf. Dennoch ist er wiederum den Eigenheiten des Holzes unterstellt, die unweigerlich Abweichungen und Veränderungen hervorbringen. So vereinigen sich künstlerisches Kalkül mit Zufall. Indem Loos diese gegensätzlichen Seinszustände ineinander verlaufen lässt, stellt er deren gegenseitige Abhängigkeit und Wechselwirkung dar. Sein Schaffen erzählt uns von den Verstrebungen und Vernetzungen des Lebens und führt uns den ewigen Kreislauf vor Augen; dass Zerstörung und Niedergang im Grunde gleichbedeutend mit Neubeginn und Anfang sind.